Wie bekämpfe ich Algen im Schwimmbecken?

Entstehen trotz gründlicher Wasserpflege im Hochsommer Algen im eigenen Swimmingpool? Zwar ist dies ärgerlich, kann in der Regel aber nicht vermieden werden. So gibt es über 10.000 verschiedene Algenarten, von denen sich immerhin 500 davon im eigenen Schwimmbecken entwickeln können. Optisch unterscheiden sie sich stark und lassen meist noch so erfahrene Poolbesitzer zurück.

Wie entstehen Algen?

Grundsätzlich wachsen Algen überall, wo sie ein ausreichend warmes und feuchtes Klima finden. Dabei leben sie in allen Gewässern. Einige von ihnen können sogar in Wasserwerken überleben, während andere von Vögeln, deren Kot oder dem Gefieder ins Wasser gebracht werden. Außerdem leben sie im Boden und können so auch über den Menschen ins Wasser gelangen. Ist erstmal eine Alge ins Wasser geraten, verbreiten sie sich sehr schnell. Durch die Feuchtigkeit, Wärme und die Sonneneinstrahlungen finden sie ideale Bedingungen zum Überleben. Bereits nach kurzer Zeit wird das Wasser schleimig und fängt langsam an, schlecht zu riechen. Glücklicherweise können Grüne Algen ohne großen Aufwand entfernt werden. Ist Poolinventar vom Algenbefall betroffen, muss dieses umgehend auch von den Algen befreit werden.

Algen im Pool vorbeugen

Damit der Befall von Algen schon im Vorfeld eingeschränkt werden kann, sollten alle Poolwände sowie der Boden nach der Grundreinigung mit schaumfreiem, unverdünntem Algizid eingestrichen werden. Nach der Erstbefüllung muss zudem 100 bis 150 Milliliter schaumfreies Algizid pro 10 Kubikmeter Beckeninhalt enthalten sein. Wöchentlich kommen dann pro 10 Kubikmeter Wasser 50 bis 100 Millimeter Algizid dazu. Achtung: Bei sich ändernden Witterungsbedingungen kann die Dosierung variieren. Wenn die Luftfeuchtigkeit sehr hoch ist, wird mehr schaumfreies Algizid benötigt. Ist das Schwimmbecken schon von Algen befallen, sollte man mit einer zwei- bis dreifachen Menge an Chlor rechnen, um die Algen zu beseitigen.