Die größten Pools der Welt sind sogar aus dem Weltraum erkennbar

Wo gibt es eigentlich die größten Pools der Welt? Dieser Frage ist das Internetreiseportal „Travelbook“ nachgegangen. Fündig wurde es in Ägypten und in Chile. Seit 2015 hält ein Becken in Sharm El Sheikh den Weltrekord. Das „Guiness-Buch der Rekorde“ bezeichnet es als die „größte von Menschenhand erschaffene Lagune.“ Betrieben wird der 120.000 Quadratmeter große Pool im nordafrikanischen Urlaubsort vom Unternehmen Crystal Lagoons. Das Becken ist voll benutzbar. Die Gebäude um den Pool befinden sich dagegen noch im Bau. Da es sich um ein 12 Hektar großes Becken handelt, sollen hier gleich mehrere Unterkünfte, ein Verleih von Segelbooten sowie Surfbrettern ihre Heimat finden. Als reiner Swimming Pool wäre die Anlage viel zu groß. Gefüllt ist das Becken mit Salzwasser.

Der Pool in Chile

Der zweitgrößte Pool der Welt wurde im chilenischen Urlaubsressort San Alfonso del Mar gebaut. Er stammt ebenfalls von Crystal Lagoons. Das Becken war von 2009 bis 2015 das größte der Welt. Es kommt auf eine Fläche von mehr als 8000 Quadratmetern. Seine Länge beträgt mehr als einen Kilometer. Der Pool wird mit 250 Millionen Litern Wasser gefüllt. Die Temperatur wird dabei konstant bei 26 Grad gehalten. Diese liegt damit sieben Grad über der Durchschnittstemperatur des Pazifiks, der nur wenige Meter entfernt beginnt. An der tiefsten Stelle beträgt der Abstand vom Boden des Beckens bis zur Wasseroberfläche dreieinhalb Meter. Ihn ihm kann deshalb auch getaucht werden.

Beide Pools sind aus dem Weltraum erkennbar

Die beiden Pools besitzen eine derartige Größe, dass sie sogar aus dem Weltraum erkennbar sind. Dies wird auch für das nächste Becken von Crystal Lagoons gelten, das 2022 in Betrieb gehen soll. Der neue Pool liegt in Dubai und wird den bisherigen Weltrekord pulverisieren. Er kommt auf eine Fläche von 400.000 Quadratmetern. Die Besonderheit: Er ist nicht für Touristen gedacht, sondern gehört zu einer privaten Wohnanlage. Die Baukosten betragen 7,5 Milliarden Euro. Für den Unterhalt werden jährlich 20 Millionen Euro fällig.